Rohrsystem selbstkompensierend

Im Rohrgraben sind keine Dehnungsbögen oder Kompensatoren erforderlich. Bei Übergang auf ein anderes System (z.B. Anschluß im Gebäude) können Fixpunktschellen sinnvoll sein, wenn Dehnungen und Verkürzungen der Mediumrohre gänzlich unterbleiben müssen. Siehe Seite 22.
Eine wellenförmige Verlegung unterstützt die Selbstkompensation.

Kanalfreie Erdverlegung


Die Rohrleitungen sind im Sandbett/Sandmantel zu verlegen.
Das Füllmaterial ist schichtweise zu verdichten. Ab einer Überdeckung von 500mm darf die Verdichtung auch maschinell erfolgen.

Verlegung im vorhandenen Betonkanal

Die Rohrleitungen sind spannungsfrei im Betonkanal zu verlegen. Eine Fixierung der Rohrleitungen wird empfohlen.
Die minimalen Biegeradien dürfen nicht unterschritten werden. Bei Bedarf Einbau einer Eckverbindung für engere Radien.
Überirdische Verlegung (Freileitung)

Anwendungsbeispiel: provisorische Anschlüsse, Baustellenversorgungen, etc.
Die Rohrleitungen müssen gegen Weggleiten fixiert werden.

Der Außenmantel (PE-HD) ist ca. 8 Jahre gegen UV-Strahlung beständig, die Mediumrohre sind gegen UV-Strahlung zu schützen.

Wand- und Deckenmontage

Anwendungsbeispiel: provisorische Überführungen, Brücken etc.
Bei der Montage an Wand oder Decke muß die Rohrleitung über die gesamte Länge unterstützt und in Abständen von ca. 1 Meter fixiert werden.

Verlegearten