Rohrdurchführung
Nicht drückendes Wasser - DIN 18337

Bei nicht drückendem Wasser(Schmelz- und Sickerwasser) wird die Rohrleitung stets einschließlich Isolierung und Außenmantel durch Wand oder Bodenplatte geführt.

Eindichten des Außenmantels mittels Expansionsharz in Kernbohrungen oder Futterrohren.



Kernbohrdurchmesser bei Verwendung
von Expansionsharz.



Bei Aussparungen in Bruchstein-Wänden oder Beton-Bodenplatten ist direktes Einmauern/Einbetonieren des Aussenmantels zulässig.
Drückendes Wasser - DIN 18336

Bei drückendem Wasser werden nur die Mediumrohre der Rohrleitung durch die Wand- oder Bodenplatte geführt und mittels speziellem Dichteinsatz gegen die Kernbohrung oder das Futterrohr abgepreßt.

Konstruktiv geschieht dies wie folgt:
Die Rohrleitung wird bis zur Außenseite der Gebäudewand abisoliert. An der Isolierschnittstelle ist eine Gummiendkappe zu montieren.

Rohrdurchführung mit Dichteinsatz



Exakter Kernbohrdurchmesser bei Verwendung des Dichteinsatzes



Hinweis:
Eine wasserdichte Durchführung wrid nur erreicht, wenn auch die umgebende Wand selbst nach Art und Beschaffenheit druckwasserdicht ist.